Das Gefecht

Die drei Waffen unterscheiden sich in Trefferfläche und Regelwerk, wodurch jede Waffe eine eigene Charateristik bekommt.
Ein Gefecht geht i.d.R. auf fünf Treffer innerhalb von maximal vier Minuten (bei Rundengefechten) und auf 15 Treffen innerhalb von neun Minuten (bei Direktausscheidung).

Gekämpft wird auf einer Fechtbahn (Planche), die zwei Meter breit und 14 Meter lang ist. Die Treffer werden elektrisch registriert und optisch über Lampen angezeigt.

Der Schiedsrichter heißt beim Fechten "Obmann" und entscheidet, besonders bei Florett und Säbel, über die Treffer.

Florett-Gefecht

Das Florett ist eine reine Stoßwaffe. Gültige Trefferfläche ist nur der Rumpf. Die Treffer werden nur angezeigt, wenn die E-Weste, die den Rumpf bedeckt, getroffen wurde. Weiterhin ist noch entscheidend, welcher Fechter das Angriffsrecht hatte, bzw. ob korrekt pariert wurde.

Degen-Gefecht

Der Degen ist eine reine Stoßwaffe. Als Trefferfläche zählt der gesamte Körper. Der Degen ist eine s.g. "nicht-konventionelle"-Waffe, d.h. wird der Gegner getroffen, leuchtet die Anzeige auf und der Angreifer erhält einen Punkt. Leuchtet beide Anzeigen gleichzeitig auf, bekommen beide einen Punkt.

Säbel-Gefecht

Der Säbel ist eine Hieb- und Stoßwaffe. Als Trefferfläche zählt der gesamte Oberkörper. Ein Treffer wird angezeigt, wenn die E-Weste getroffen wird. Dabei reicht ein leichtes touchieren völlig aus. Doppeltreffer gibt es nicht, d.h. nur wer das Angriffsrecht hatte bzw. korrekt pariert und repostet hat, bekommt den Punkt.

Regeln und Vorschriften

Eine ausführliche und aktuelle Übersicht zu den gültigen Wettkampfregeln und Ausrüstungsvorschriften sind auf den Seiten des Deutschen Fechterbundes unter Downloads > Regeln und Merkblätter zu finden.