Auch dieses Jahr richteten die Fechter des Hochschulsports in Kooperation mit dem Fechtclub Konstanz das über die deutschen Grenzen hinaus beliebte Turnier „Fechten am See“ aus. Am 27. Und 28. Juni trafen sich Fechter aus Deutschland, Schweiz und Österreich in der Sporthalle der Universität, um sich miteinander zu messen.

Das Turnier lockte in diesem Jahr knapp 90 Fechter an. Die besondere Austragungsart des Turniers fand bei der Fechtergemeinde allgemeinen Anklang: Am Samstag traten die Fechter in einem sogenannten „Halbmarathon“ gegeneinander an, das heißt, jeder ficht gegen jeden. Es kämpften in diesem Jahr 49 Degenfechter und 36 Florettfechter um den Titel. Am Sonntag wurden 4er-Mannschaften gelost, bestehend aus je zwei Degen- und Florettfechtern. So haben auch Anfänger die Chance eine gute Platzierung zu erreichen.

Auch wenn jeder Treffer hart umkämpft wurde, kam der Spaß nicht zu kurz. Selbst das durchwachsene Wetter tat der Stimmung keinen Abbruch. Traditionell gehört zu Fechten am See ein Grillfest, das wie jedes Jahr bis spät in die Nacht ging.

Neben der durchgehend guten Resonanz können die Konstanzer Fechter auf einige Erfolge zurückblicken. Als Favorit ins Turnier gestartet errang Nils Müller die Goldmedaille im Herrenflorett, gefolgt von Leonard Kötzel, der Bronze erreichte. Ein weiteres gutes Ergebnis errang Hellfried Hoffmann mit Rang 7, gefolgt von Daniel Schröder und Simon Schneider auf Rang 30 und 31. Im Damenflorett erreichte Julia Maunz die beste Platzierung der Konstanzer Florett-Damen mit Rang 9, knapp dahinter auf Rang 10 Charlotte Beneke. Die Ränge 16, 17 und 18 gingen an Josi Negraßus, Lena Arnold und Thuy-Nga Trinh.

Im Herrendegen erreichte Jens Armbruster den dritten Rang, gefolgt von Marc Höschel auf Rang 9. Die Konstanzer Degen-Damen erreichten mit Jasmin Aron, Annett Voß und Elfi Bender die Ränge 9, 10 und 11.

Simon Schneider holte mit seiner Mannschaft am Sonntag die Goldmedaille, während Julia Maunz sich mit ihrer Mannschaft über Bronze freuen durfte.

Die Konstanzer Fechter schauen auf ein spaßiges und erfolgreiches Wochenende zurück und hoffen, im nächsten Jahr wieder solch ein durchgehend positives Feedback erzielen zu können.

Jasmin Aron